Leserkommentare zum letzten Artikel (Backups mit Borg und Raspberry Pi) haben mich dazu gebracht, das Setup noch etwas zu verfeinern. Dazu habe ich aus Geschwindigkeitsgründen Borg über Bord geworfen und durch Restic sowie den dazugehörigen REST-Server ersetzt. Außerdem kommt zum automatischen Einhängen der Backup-Festplatte nun systemd anstelle von autofs zum Einsatz.
REST-Server (Raspberry Pi) Der REST-Server ist eine schnelle Alternative zu SSH als Übertragungsprotokoll und muss auf dem Raspberry Pi als Serverkomponente von Restic installiert werden.
Backups mit Borg und Raspberry Pi Wer vielleicht eh schon einen Raspberry Pi am heimischen Router hängen hat, kann diesen ganz einfach als Backup-Server verwenden. Damit nicht zu viel Strom verschwendet wird, wird die Backup-HDD einfach bei Bedarf eingeschaltet und vom System automatisch ein- und ausgehängt.
Hardware Am Raspberry Pi (in meinem Fall ein Pi 4, aber ein Pi 3 tut es sicherlich auch) ist über USB eine HDD-Dockingstation angeschlossen, die etwas an einen Toaster erinnert.
Vorsicht: Das ist ein reiner Meinungsartikel und mag Fehleinschätzungen unterliegen. :)
Vor einigen Jahren schon hatte ich mich für das Erlernen eines ergonomischeren Tastaturlayouts als QWERTZ interessiert, das ja bekanntermaßen weniger die Tippergonomie im Blick hatte als vielmehr, dass sich die Typenhebel der Schreibmaschine nicht verklemmen. Dabei stößt man bei der Internetrecherche eigentlich sofort auf das Neo-Projekt.
Neo 2 2010 wurde Neo 2, also das was man heute unter dem Neo-Tastaturlayout gemeinhin versteht, veröffentlicht.
Im Artikel Raspberry Pi Pico und C++ haben wir uns ja bereits angesehen, wie man mit Visual Studio Code auf einem PC mit Arch Linux für den Raspberry Pi Pico programmieren kann: Mit zwei Picos, wobei einer als Programmer/Debugger-Einheit dient. Das funktioniert sehr gut, doch benötigt man eben zwei Picos und hat schon einiges zu verkabeln, bevor man loslegen kann. Nun könnte man auch direkt auf einem Raspberry Pi programmieren, was den Vorteil hätte, dass man die GPIOs des Pis nutzen kann, um die Debug-Schnittstelle des Picos direkt anzusprechen.
Als ich kürzlich Arch Linux auf einem Notebook eingerichtet habe, fiel mir schnell auf, dass im Schlafzustand immer noch ziemlich viel Energie verbraucht wird. Es wurde nämlich Suspend-To-Idle (s2idle) für den Schlafzustand verwendet. Das ist jedoch ein reiner Softwaremodus, der ziemlich ineffizient ist. Bei anderen Notebooks bzw. bei anderen Linuxdistributionen mag dies standardmäßig anders sein. /sys/power/mem_sleep gibt hierüber Auskunft:
# cat /sys/power/mem_sleep [s2idle] deep Hier werden also zwei Modi angezeigt, wobei der in eckigen Klammern – hier s2idle – zur Anwendung kommt.
Hintergrund: Als ich mir neulich ein neues Notebook gekauft habe fiel die Wahl auf ein Gerät der Firma Tuxedo, weil ich sichergehen wollte, dass es linuxkompatible Hardwarekomponenten verbaut hat. Letztendlich ist es ein Tuxedo InfinityBook S15 Gen7 geworden.
Als es dann ankam, stellte sich die Frage, welche Linux-Distribution installiert werden soll. Zunächst entschied ich mich für das quasi hauseigene TUXEDO OS. Das ist schnell installiert, enthält bereits die tuxedoeigenen Module und Programme und es verwendet meine derzeit bevorzugte Desktopumgebung KDE Plasma.
Ich habe meine E-Mails gerne absteigend nach Datum sortiert. Die neuesten Mails also oben. Außerdem sollen zusammengehörige Mails beieinander sein (“Themenbäuse” bzw. “Threaded View”).
Leider ist das standardmäßig bei Thunderbird etwas anders voreingestellt. Und diese Einstellung nachträglich anzupassen ist immer etwas fummelig. Zum Glück kann man das – am besten vor Erstellen eines E-Mail Kontos – in der erweiterten Konfiguration (Einstellungen -> Konfiguration bearbeiten) schon vorab anpassen und festlegen. Doch Vorsicht, wenn man nicht aufpasst, kann man in dem Einstellungseditor auch schnell was kaputt machen.
Ich habe das Vergnügen, zu Hause unsere Computer zu administrieren. Da kommt es schon mal vor, dass ein Notebook frisch aufzusetzen ist und entsprechende Benutzer angelegt werden müssen. Als Desktopumgebung kommt bei uns KDE Plasma zum Einsatz, und da habe ich mich immer wieder über die eine oder andere Standardeinstellung geärgert. So öffnet z. B. ein (!) Klick eine Datei bzw. ein Verzeichnis. Das nun für jeden Benutzer auf das (mir) angenehmere Verhalten umzustellen, dass hierfür ein Doppelklick nötig ist, ist auf die Dauer etwas mühsam oder zumindest nervig.
WireGuard verspricht performante VPN-Verbindungen und ist direkt im Linux-Kernel (seit Version 5.6) integriert. Mit Version 7.40 unterstützt nun auch AVM in seinen Fritz!Boxen diese Technik.
Während das Einrichten einer WireGuard-Vebindung etwa für das Android Smartphone dank QR-Code recht leicht von der Hand geht, gestaltet es sich für einen Desktop PC etwas fummliger. Ich verwende unter Linux den NetworkManager, und beim manuellen Eintragen der Verbindungsdaten bin ich leider gescheitert. Irgendwann wurde eine VPN-Verbindung zwar aufgebaut.
Motivation Mittlerweile lese ich Belletristik am liebsten nur noch als E-Book. Tatsächlich steht aber immer noch das eine oder andere alte, halb vergilbte Buch im Regal, das noch gelesen werden will (aber keinen wirklichen “Wert” mehr hat). Was liegt also näher, als mit moderner Technik diese Bücher in E-Books zu verwandeln? Im Folgenden möchte ich meine Vorgehensweise dafür beschreiben. Da die Bücher nicht wirklich wertvoll sind, überleben sie die Prozedur allerdings nicht.